Über UNS   

"Es ist besser, unvollkommen anzupacken,
als perfekt zu zögern."
(Thomas Alva Edison)

Deshalb machen wir dieses Projekt:


Susanne Petz und Ralph Gladitz sind die Initiatoren des Projektes. Wir haben uns vor über 30 Jahren im Studium der Kommunikationswissenschaften in München kennengelernt, sind dann aber ganz unterschiedliche Wege gegangen. In dem Wunsch unsere durchaus verschiedenen Blickwinkel dafür zu nutzen, etwas für die Weiterentwicklung unseres Selbst und unserer Gesellschaft zu tun, arbeiten wir jetzt erstmals zusammen. 

Susanne Petz: "Im Coaching von Führungskräften in der Wirtschaft erlebe ich, wie stark wir alle Rollen und Erwartungen erfüllen und dabei über die eigenen Grenzen hinweggehen. Über die eigenen Grenzen hinweggehen kann bedeuten: keine Pausen zu machen, obwohl ich erschöpft bin; spät abends noch am Schreibtisch zu sitzen, weil dann ‚niemand mehr stört’; am Wochenende innerlich in Rufbereitschaft bleiben, permanenten Schlafmangel als Normalzustand empfinden; sich von Vorgesetzten respektlos behandeln lassen; Arbeitsbedingungen akzeptieren, die mich kaputt und krank machen... Doch wie beurteile und bewerte ich andere Menschen, wenn ich selbst um jeden Preis funktionieren muss, um mich wertvoll zu fühlen? Ich selbst ertappe mich ständig bei meinen Bewertungen. Sie scheinen ein Automatismus zu sein. Doch wie kann ich einen anderen wahrnehmen, ernstnehmen und ein Gefühl für mein Gegenüber entwickeln, wenn ich mich selbst nicht wahrnehmen darf? Und was verändert sich auf der Welt, wenn meine Selbstliebe größer wird und mich quasi zu einem anderen Leben zwingt? Einen Eindruck davon habe ich in den ersten Interviews erleben dürfen, als ich am Ende nach den Träumen fragte, die die Protagonisten verfolgen würden, wenn sie sich etwas mehr selbst lieben würden. Es war überwältigend und sehr berührend und ich dachte: Ja, das wäre dann eine echte Revolution."

Ralph Gladitz: "Zugegeben, als politisch ausgerichteter Journalist und Filmemacher konnte ich anfangs mit dem Thema „Selbstliebe“ wenig anfangen. Spätestens nach dem sehr intimen und intensiven Gespräch mit unserem ersten Protagonisten vor der Kamera jedoch war ich überzeugt: dies ist ein hochpolitisches Thema.

Ganz platt gefragt: Würden ein Putin, ein Erdoghan, ein Trump so despotisch und egoman regieren, wenn sie sich selbst hinterfragen, mit sich ins Reine kommen und wahrhaftig wertschätzen würden? Oder ist ihr narzisstisches, selbstverliebtes und egozentrisches Auftreten am Ende gar die wahre „Selbstliebe“? Je mehr ich unseren Protagonisten zuhörte, umso stärker beantworteten sich für mich diese Fragen. Intimste persönliche Einblicke helfen den Blick auf das große Ganze zu richten und die Richtung zu weisen, warum so Vieles schief läuft in dieser Welt."

Die DOMAR Film GmbH produziert unseren Film zusammen mit Susanne Petz, Die Freibeuterin. DOMAR Film, das sind Dominik Utz und Martin Schwimmer, die die GmbH 2012 während ihres Studiums an der Filmakademie BadenWürttemberg gegründet haben. Sie produzieren an den Standorten Esslingen und München Spiel-, Dokumentar- und Werbefilme, die national und international mit einer Vielzahl von Preisen bedacht wurden.