…was Du nicht siehst…

Als junge Frau habe ich darunter gelitten, dass der Mann, in den ich mich jeweils verliebt hatte, nicht so zu mir stand, wie ich mir das gewünscht hätte. Ich war ständig unsicher, meine ganzen Gedanken kreisten um dieses Thema. Ich fühlte mich nicht wirklich geliebt und

14.03.2021

Als junge Frau habe ich darunter gelitten, dass der Mann, in den ich mich jeweils verliebt hatte, nicht so zu mir stand, wie ich mir das gewünscht hätte. Ich war ständig unsicher, meine ganzen Gedanken kreisten um dieses Thema. Ich fühlte mich nicht wirklich geliebt und manchmal sogar wie ein hässliches Entlein.

Heute denke ich, allein diese Gedanken haben sowohl die Gefühle des jeweiligen Mannes, als auch meine eigenen negativen Gefühle verstärkt. Aus der Quatenphysik wissen wir ja inzwischen: Die Energie folgt der Aufmerksamkeit.

Gefahr läßt uns nach außen fokussieren
Die Unsicherheit damals hat mir enormen Stress gemacht. Meine ganze Aufmerksamkeit war damit im Außen. Die Rettung, eigene Stabilität, können wir aber nur in uns selbst finden. Und letztendlich sind wir auch nur als eigenständige Persönlichkeiten ein(e) interessante Partner*in. Dafür müssen wir einen Teil unserer Aufmerksamkeit immer auch nach Innen richten. Nur diese Konzentration auf mich selbst ermöglicht mir persönliches Wachstum und Entspannung. Heute kann ich das spüren, lebe die Balance und fühl mich von meiner Partnerschaft nicht mehr abhängig.

Sicherheit entsteht durch den Blick nach Innen
Sabine Reischl beschreibt diese Balance der Aufmerksamkeit in ihrem kleinen Anti-Stress-Büchlein ‚Stress Ade‘. So sollen sich immer mehr Menschen in bis zu 70 Prozent ihrer Lebenszeit im sogenannten Überlebensmodus befinden. In diesem Modus sind wir im Alarmzustand, wittern drohende Gefahr, der wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Energien zu begegnen versuchen. Unsere Aufmerksamkeit richtet sich in diesem Zustand vor allem nach Außen – wie ich meinem hier beschriebenen Beispiel.

Für inneres Wachstum und Entspannung bleiben keine Energien mehr übrig.

Nicht nur für den Kontakt zu uns selbst, sondern auch für echten Kontakt zu anderen, ist die Freiheit, meine Aufmerksamkeit auch nach innen richten zu können, wichtig. Im Überlebensmodus nehmen wir alles nur durch die Brille ‚gut für mich- schlecht für mich‘ wahr.

Dabei gibt es in der Welt so viel mehr zu entdecken!

Wie steht es um die Balance Deiner Aufmerksamkeit zwischen Innen und Außen? Wir freuen uns über Deine Kommentare und Gedanken! Unsere Facebook-Gruppe: www.facebook.com/groups/generationliebe.  Eure Susanne