22.12.2022
So oft passiert es mir, dass ich meine Dankbarkeit für mich behalte. Gerade in der Hektik, die wir in der Vorweihnachtzeit so entfalten, könnte das nicht nur mir so gehen, oder? Zum Beispiel gestern: Mein Freund nahm bei einem Gespräch über ein schwieriges Thema meine Hand, um mir zu zeigen, dass er in jedem Fall zu mir steht. Das hat mich sehr berührt und auch sofort meine innere Aufregung ob des Zwists beruhigt.
Kein Hexenwerk
Doch habe ich ihm dazu eine Rückmeldung gegeben? Nein, habe ich nicht. Wie blöd ist das denn! Das ist doch kein Hexenwerk und so ein kleines Danke würde sicher auch ihm guttun.
Warum so sparsam?
Grundsätzlich sparen wir viel zu sehr an den kleinen positiven Rückmeldungen. Wenn Du damit aktiver werden möchtest, ist es wichtig, sich genauso bewusst die richtigen Worte zu überlegen, wie wir es bei einem kritischen Feedback tun.
Ohne Floskeln
Besser als: Das war gut! wäre z.B. eine genauere Beschreibung, was gerade gut war oder gutgetan hat und warum genau. So kommt Deine Dankbarkeit viel intensiver an. Der oder die andere spürt gleich, dass es keine Floskel ist, sondern ein ganz ehrliches kleines Feedback und dass es Dir zugleich wichtig war, das auszudrücken.
Und damit starten wir dann alle zufrieden und glücklich ins Fest der Liebe. Vielleicht hast Du auch eine Anregung dazu? Wir freuen uns über Deinen Kommentar! Deine Susanne