Schlafen macht reich!

Wahrscheinlich kennt Ihr das auch: Ich mache viele Dinge, die mir einfach nicht gut tun. Eins davon ist: zu wenig zu schlafen. Eigentlich könnte jetzt eine Zeit sein, in der ich mehr Schlaf bekomme, denn die Trainings sind alle abgesagt worden. Doch ich finde einfach nicht ins Bett.

09.05.2020

Wahrscheinlich kennt Ihr das auch: Ich mache viele Dinge, die mir einfach nicht gut tun. Eins davon ist: zu wenig zu schlafen. Eigentlich könnte jetzt eine Zeit sein, in der ich mehr Schlaf bekomme, denn die Trainings sind alle abgesagt worden. Doch ich finde einfach nicht ins Bett. Irgendetwas in mir zwingt mich, noch einen Schluck Wein einzuschenken oder noch einen Film anzuschauen, noch einen Artikel in der Tageszeitung zu lesen, der mich eigentlich gar nicht so richtig interessiert. Leider zwingt es mich selten: spät abends noch etwas wirklich Erlebnisreiches zu tun.

Der Mensch schläft heute im Durchschnitt ein bis eineinhalb Stunden weniger als vor 100 Jahren. Natürlich hat das auch mit der Erfindung der Glühlampe vor rund 140 Jahren zu tun, aber sicher nicht nur. Warum können wir uns - oder viele von uns sich - dem Sog, wach zu bleiben, obwohl wir müde sind, einfach nicht entziehen? Klar ist, dass zu wenig Schlaf nicht nur unser Leistungsvermögen und unsere Urteilskraft, sondern auch unsere Empathie verringert. Viele Menschen sind stolz darauf, dass sie mit weniger Schlaf auskommen. Es scheint eine wesentliche Qualifikation unserer Leistungsgesellschaft zu sein, mit weniger Schlaf zu leben. Wie können wir diesen Spieß umdrehen?

Es geht um Lebensqualität 
Wenn ich genug schlafe, tue ich etwas für die Qualität meines Lebens! Wacher zu sein, läßt mich intensivere Erfahrungen machen, bewusster leben, mehr wahrnehmen. Das dient nicht nur der Entfaltung meines persönlichen Potentials. Wenn ich mir den Schlaf gönne, den ich brauche, tue ich viel für ein gutes Miteinander.

Mehr Zeit für mich?
Also was hindert mich daran? Welches Bedürfnis ist stärker als dieses Wissen? Vermutlich kommt bei mir tagsüber das Wohlbefinden und die Bedürfnisse jenseits der Arbeit zu kurz, sodass ich abends noch 'Zeit für mich' haben möchte. Doch so richtig Zeit für mich ist das ja nicht. Dafür bin ich dann zu müde.... Was sind Eure Gedanken? Und wie trickset Ihr sie aus? Ich freue mich über Eure Kommentare in unserer Facebook-Gruppe: www.facebook.com/groups/generationliebe Eure Susanne