28.05.2022
Als Jury-Mitglied war ich diese Woche vom BDVT nach Berlin eingeladen, um die Gewinner:innen des Europäischen Traningspreises 2022 mit auszuwählen. Ein Forum, das tagsüber vor der abendlichen Gala stattfinden sollte, wurde abgesagt, sodass ich unerwartet einen Tag frei hatte. Und den Schubs habe ich genutzt! Das Laptop zugeklappt und die unverhoffte Pause genossen. (Zuhause wäre das sicher schwerer gewesen, als in einer fremden Stadt….)
Überall findet sich ein Platz zum Verweilen
Nach dem Besuch Herlinde Koelbls Ausstellung, die über 30 Jahre hinweg Fotos von Angela Merkel gemacht hat, habe ich mir einfach nur einen schönen Platz zum Verweilen gesucht: Auf dem Foto seht Ihr den Lieblingsplatz, den ich in Berlin-Friedrichshain direkt an der Spree entdeckt habe. Auf dem Holzmarkt habe ich mir ein Radler – in Berlin hieß das dann Alsterwasser - gekauft und dann zugeschaut, wie das Wasser die Spree runter fließt.
Pausen tun einfach gut
Besonders, wenn ich sie in der Natur verbringe. Sie lassen mich zu mir kommen. Zu spüren, wie es mir wirklich geht, eine Verbindung zu mir selbst zu haben, ist mit genug gesunden Pausen viel leichter möglich. Dennoch gibt es dieses kleine Teufelchen, das meint, ich müsste immer mehr tun…. Kennt ihr das? Wie überlistet Ihr diesen inneren Antreiber? Die kritische Stimme, die immer mehr Aktivität einfordert – oft mit dem 'Hinweis', dass es da Erwartungen zu erfüllen gilt, seien es die eigenen oder die von Freund:in, Partner:in, Kolleg:innen, Kindern…
Den wunderbaren Titel: 'Pausen sind Selbstliebe' habe ich übrigens bei Sara Heinen entdeckt, die einen Postcast zu dem Thema gemacht hat, und für diesen Blog ausgeliehen.
Ich freue mich über Deinen Kommentar gleich hier unter! Deine Susanne