03.01.2021
Im Netz habe ich einen wunderbaren Vergleich gefunden: Was wäre, wenn unsere Organe glauben würden voneinander getrennt zu sein und beginnen würden zu konkurrieren, zum Beispiel um die Nährstoffe und die Sauerstoffversorgung. Dies hätte nur eine traurige Konsequenz: Wir würden schnell sterben. Doch unser Körper verhält sich als Einheit und sichert uns dadurch unser Leben. Warum glauben wir, es anders tun zu müssen in unserer Interaktion mit anderen Menschen, mit der Natur, der Welt? Wenn wir auch hier ein Einssein erleben können, die Verbundenheit mit allem, hat das einen großen positiven Einfluss auf unser Handeln.
Verbundensein
Der Anfang eines neuen Jahres, aber auch die verbleibenden Tage der Raunächte sind eine gute Zeit, um in das Erleben des Einsseins einzutauchen. Einssein, als Gefühl des vollkommenen Verbundenseins mit mir selbst mit meinem eigenen Schicksal, aber eben auch mit den Entwicklungen um uns herum.
... und gleichzeitig Vielfalt erleben
Oft ist uns ja eher die Individualität und die Vielfalt wichtig. Doch wie das Beispiel mit dem eigenen Körper zeigt, müssen wir Vielfalt nicht negieren, um daneben trotzdem auch ein Gefühl des Einsseins zu spüren. Unser Körper beherbergt ja auch sehr unterschiedliche Organe, die ganz unterschiedlich funktionieren und unterschiedliche Aufgaben haben und doch ohne das andere ihren Dienst nicht leisten können. So könnten wir auch unser Zusammenspiel auf der Welt sehen. Die Welt als Organismus, in dem alles mit allem zusammenhängt.
Eigentlich ist es besonders schön, wenn wir trotz aller Unterschiede eine Wahrnehmung des Einsseins haben können. So verbunden kann sich gut ein liebevoller Blick auf das eigene Leben des letzten Jahres und dessen, was jetzt kommen mag, ergeben.
Atem als Weg
Für mich ist es bewusstes Atem, das mir das Gefühl des Einsseins in besonderen Mementen schenken kann. Das kann in einer Meditation passieren, manchmal aber auch einfach im alltäglichen tun. Wie findest Du zum Einssein? Ich freu mich über Deine Kommentare in unserer Facebook-Gruppe: www.facebook.com/groups/generationliebe. Eure Susanne